Die Basis für einen guten Ertrag wird bereits bei der Maisaussaat geschaffen. Für den Pflanzenbau wesentlichen Merkmale eines Acker-Schlages können häufig sehr unterschiedlich sein und variieren je nach der lokalen Gelände-Topographie und Bodenart.
Aus diesem Grund kann es zu Unterschieden in der Wasserversorgung, der Nährstoffverfügbarkeit und in der Auswaschungsgefährdung von Düngemitteln kommen, was letztendlich zu sehr unterschiedlichen Erträgen in der Pflanzenproduktion führen kann.
Je größer die Unterschiede auf einem Feld sind, desto größer werden sicher auch die erzielten Effekte durch teilflächenspezifizierte Anwendungen sein.
Ihre Vorteile der teilflächenspezifischen Aussaat / Düngung
- Maximale Leistung bei optimal angepasster Bestandesdichte (Pflanzen/m²) in Verbindung mit Saatguteigenschaften
- D.h. abhängig vom Standort optimale Verteilung des Maissaatguts, um damit Ertragspotenziale jeder Teilfläche auszuschöpfen, Erträge zu steigern bzw. Kosten zu optimieren
- Einbeziehung von Standortfaktoren wie Geländegestaltung, Bodenbeschaffenheit, Wasserverfügbarkeit und Klima für eine teilflächenspezifische Aussaat
Vorrausetzung dafür ist eine Applikationskarte, die vom Landwirt zur Verfügung gestellt wird und die aus unterschiedlichen Bereichen kommen kann.
Als Grundlage könnten dienen:
- Bodenkarten der Reichsbodenschätzung
- Ertragskarten von Mähdreschern
- Nährstoffverteilungskarten welche durch Bodenproben erzeugt werden
- auch Luftbilder, Bilder von Drohnen, oder Satteliten des Pflanzenbestandes im Vorjahr geben manchmal gute Hinweise auf Boden-, bzw. Wachstumsunterschiede der eigenen Felder
- und natürlich auch die eigenen Erfahrungen des Landwirts sowie Monitoring
Diese von Ihnen erstellten Karten mit den von Ihnen gewünschten Ausbringmengen werden eingelesen und per USB Stick auf die Sämaschine übertragen. (Zeitbedarf 1 – 2 Tage)
Durch den Einsatz von GPS-Signalen bzw. RTK kann über das Terminal der Drillmaschine exakt nach Ihren Wünschen Dünger und Saatgut auf dem Acker ausgebracht werden.